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15/04/2019

Emissionsfrei im Reich der Mitte: ZF präsentiert neuen elektrischen Nutzfahrzeug-Zentralantrieb für China

  • Elektrischer Zentralantrieb für Busse und mittelschwere Lkw für den chinesischen Markt entwickelt
  • Vorreiter: ZF-Entwicklung erfüllt erstmals in China hohe internationale Norm für funktionale Sicherheit
  • Aggregat stärkt ZF-Präsenz in wichtiger Absatzregion
  • Antrieb soll bis Serienstart zu 100 Prozent in China gefertigt werden

Friedrichshafen/Shanghai. Wie kein anderes Land engagiert sich China für Elektromobilität. Angesichts der Abgasbelastung in den dortigen Millionenstädten spielt dabei auch die Elektrifizierung des ÖPNV und der Verteilerlogistik eine wichtige Rolle. Diese Bemühungen unterstützt ZF mit einem neuen elektrischen Zentralantrieb für Busse und mittelschwere Lkw. Im Reich der Mitte entwickelt und künftig auch dort produziert, ist das neue Aggregat auf die besonderen Bedingungen des chinesischen Marktes und die Anforderungen der dortigen Fahrzeughersteller ausgelegt.

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Emissionsfrei im Reich der Mitte: ZF präsentiert neuen elektrischen Nutzfahrzeug-Zentralantrieb für China

Der neue elektrische Zentralantrieb wurde von einem lokalen ZF-Entwicklungsteam auf die spezifischen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Leistung und Wirtschaftlichkeit des chinesischen Marktes entwickelt. Er ist auf Stadt- und Shuttlebusse mit 10-12 Metern Länge bzw. mittelschwere Lkw bis 12 Tonnen ausgelegt und erfüllt alle notwendigen Normen, um sich in etablierte Fahrzeugplattformen integrieren zu lassen.

Leistungsstark dank Dauermagnet

Das Aggregat wird von einem Permanentmagnet-Synchronmotor (PSM) angetrieben. Als Dauermagnet-Motor entfaltet er auch im niedrigen Drehzahlbereich einen hohen Wirkungsgrad, eignet sich dadurch also besonders für den stadttypischen Stop-and-Go-Verkehr und ermöglicht zudem eine höhere Reichweite per Batterieladung.

Mit einer Leistung von 170 kW, 3.000 Nm Drehmoment in der Spitze sowie einer maximalen Steigfähigkeit von ca. 15 Prozent (Bus) bzw. 25 Prozent (Truck) sind auch anspruchsvolle Topographien kein Problem für den neuen Antrieb. Die Produktion startet nächstes Jahr in einem chinesischen Werk, was eine schnelle Verfügbarkeit auf dem Markt gewährleistet.

Erstmals hohe Norm für funktionale Sicherheit in China

Neben dem Aggregat selbst wird ZF auch Wechselrichter sowie Steuergerät samt passender Software ausliefern können. Damit ist ein optimaler Wirkungsgrad zwischen Batterie und Antrieb garantiert, zudem sinken Prüf- und Homologationskosten für den Hersteller. Dank ZF-Softwarekompetenz bietet das Steuergerät des Antriebsstrangs umfassende Zusatzfunktionalitäten und gewährleistet ein höheres Sicherheitslevel im Vergleich zu anderen Lösungen auf dem Markt. Das System ist so konzipiert, dass es der Sicherheitsintegritätsstufe ASIL C der internationalen Norm zur funktionalen Sicherheit (ISO26262) entspricht.

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Leiter Technologie- und Produktkommunikation

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Nutzfahrzeugtechnik, Flottenmanagement-Lösungen und Elektromobilität

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