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25/10/2022

Elektrisch bauen: CeTrax 2 von ZF für Sonderfahrzeuge

  • Elektrischer Zentralantrieb CeTrax 2 sorgt für lokale Emissionsfreiheit
  • Integriertes Dreigang-Getriebe und schlankes Gehäuse verbessern Steigfähigkeit und Geländegängigkeit
  • Beschleunigt Entwicklung und Zulassung neuer Baustellen-Fahrzeuge als Teil des modularen Antriebskonzepts von ZF

München / Friedrichshafen. Auf der diesjährigen Bauma präsentiert ZF mit CeTrax 2 eine neue leistungsstarke und elektrische Antriebslösung für Sonderfahrzeuge. Damit unterstützt der Technologiekonzern den Wandel der Baubranche zu mehr Nachhaltigkeit. Der elektrische Zentralantrieb wird zudem als Komponente des modularen Antriebsystems verfügbar sein, das ZF erst kürzlich vorstellte. Im Verbund mit den bekannten Vorteilen dieses flexiblen Ansatzes – verkürzte Entwicklungs- und Zulassungszeiten für neue Fahrzeugmodelle – sind Hersteller damit optimal auf aktuelle und künftige Herausforderungen vorbereitet.

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Elektrisch bauen: CeTrax 2 von ZF für Sonderfahrzeuge

Der Boden schlammig, die Hänge steil, die Ladung schwer und sperrig: Eine Baustelle verlangt Sonderfahrzeugen viel ab. Hier zählen Performance, Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit. Diese Eigenschaften werden maßgeblich vom Antriebsstrang bestimmt. Mit CeTrax 2 stellt ZF Fahrzeugherstellern eine neue, leistungsstarke Option zur Elektrifizierung des Antriebs zur Verfügung. „Mit CeTrax 2 ergänzen wir unser bestehendes Portfolio nun um eine weitere leistungsstarke ‚grüne‘ Option“, so Bernd Kownatzki, Leiter Vertrieb & Technische Akquisition für Sonderfahrzeug-Antriebssysteme bei ZF. „Der elektrische Zentralantrieb zahlt auf das Ziel unseres Konzerns ein, alle Fahrzeugtypen zu elektrifizieren. So unterstützen wir aktiv die Nachhaltigkeit – sei es auf der Straße, Off-Highway oder auf dem Bau.“

Weniger Emissionen, mehr Performance

Zu den wesentlichen Vorteilen von CeTrax 2 gehört ein integriertes Dreigang-Getriebe, das – zusammen mit einem niedrigen Systemgewicht von 385 kg – eine hohe und schnelle Steigfähigkeit auch bei großer Ladung und bei steileren Hängen erlaubt. Sein schlankes Gehäuse ermöglicht zudem eine größere Bodenfreiheit und verbessert so die Geländegängigkeit der Fahrzeuge – ein wichtiges Kriterium bei den herausfordernden Topographien, die auf Baustellen herrschen. Aber auch weitere Merkmale überzeugen, wie etwa die hohe Dauerleistung von 360 kW und das Spitzendrehmoment von 24.700 Nm. Dank marktführender Kompetenz in der Produktion von E-Motoren mit Hairpin-Technologie, zwei integrierten Wechselrichtern auf 800-Volt-Siliziumkarbid-Basis (SiC) und optimierter Leistungselektronik erreicht CeTrax 2 einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent. So bewegt er Fahrzeuge bis 44 Tonnen Gesamtgewicht effizient, komfortabel und lokal emissionsfrei.

„E-Mobility ist im Off-Highway-Bereich ein wichtiges Thema“, fasst Kownatzki zusammen. „Und besonders auf Baustellen ist großer Bedarf an nachhaltigen Lösungen, die leistungsstark und robust sind.“ Dies gilt besonders für den Einsatz auf städtischen Baustellen, bei denen strenge Emissions- und Lärmvorschriften gelten, oder im Bergbau, wo die Luftqualität unter Tage maßgeblich mit der Sicherheit der Arbeiter zusammenhängt.

Passt perfekt: CeTrax 2 im modularen Antriebssystem von ZF

Dank der ZF-Entwicklungsexpertise fügt sich CeTrax 2 nahtlos in das modulare Antriebskonzept ein, welches das Unternehmen erst diesen Sommer präsentierte.

Zu den erhältlichen Bestandteilen der Komplettlösung zählen neben CeTrax 2 wahlweise das automatische 7-Gang-Getriebe EcoLife Offroad 2 oder die Getriebeplattform TraXon im Verbund mit dem Verteilergetriebe TC27.

Kerngedanke hinter diesem Ansatz ist es, die Entwicklung und Zulassung neuer Modelle zu beschleunigen, ohne dass Hersteller auf bewährte ZF-Qualität verzichten müssen. Mit dem modularen Antriebssystem erhalten Fahrzeughersteller eine flexible und vergleichsweise einfache Technologielösung, die sich an den jeweiligen Anwendungsfall adaptieren lässt. „Damit hilft ZF seinen Kunden, aktuelle und künftige Herausforderungen zu meistern“, so Kownatzki.

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