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07/09/2022

ZF auf der InnoTrans 2022: Shaping Smart Transportation. NOW.

  • Effizient, elektrifiziert, nachhaltig: ZF stellt Produkte und Services für Bahn, Bus und weitere Transportanwendungen vor
  • ZF-Messeauftritt unterstreicht Technologieführerschaft des Konzerns im ÖPNV und Güterverkehr
  • Unternehmen lädt ein zu Vortrag und Innovationsforum im Rahmen der InnoTrans

Friedrichshafen / Berlin. Auf der InnoTrans 2022 präsentiert ZF unter dem Slogan „Shaping Smart Transportation. NOW.“ sein umfassendes Produktportfolio für eine nachhaltige, effiziente und verfügbare Mobilität für Stadt und Umland. Das Unternehmen unterstreicht damit seine Position als Technologieführer für Bahn, Bus und neue Transportkonzepte. Das wird nicht nur anhand der Exponate am Messestand 580 in Halle 20 deutlich, sondern auch bei dem von ZF vor Ort präsentierten Innovation Forum und der Messe-Fachveranstaltung Mobility+ Corner.

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ZF auf der InnoTrans 2022: Shaping Smart Transportation. NOW.

Nahverkehr, neu gedacht: Der Drang der Menschen nach Mobilität ist so groß wie eh und je. Wichtig dabei ist, dass diese nachhaltig, zugänglich und effizient ist – und optimal auf den jeweiligen Bedarf angepasst. Mit seiner umfassenden Expertise steht der Technologiekonzern ZF daher Verkehrsverbünden, Fahrzeugherstellern und Flottenbetreibern als starker Partner zur Seite. „Unser Unternehmen betrachtet Mobilität aus einer ganzheitlichen Perspektive“, kommentiert Wilhelm Rehm, Vorstandsmitglied von ZF und verantwortlich für Commercial Vehicle Solutions, Industrietechnik und Materialwirtschaft. „Von der Einzelkomponente bis zum Gesamtsystem, von der klassischen Hardware bis zur digitalen, cloudbasierten Zustandsüberwachung bieten wir die passende Lösung – für die Straße, für die Schiene und überall dazwischen.“

Das beweist der Konzern mit seinem Auftritt bei der diesjährigen InnoTrans, der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik in Berlin vom 20.-23. September. Unter dem Slogan „Shaping Smart Transportation. NOW.“ gibt das Unternehmen am Stand 580 in Halle 20 Einblick in sein breitgefächertes Produktportfolio für einen attraktiven Nahverkehr. Die Exponate zeigen, wie zukunftsträchtige Transportkonzepte dank ZF-Technologie bereits heute realisiert werden können.

ZF-Shuttles: Mobilität für den Wandel

So wie sich die Demografie wandelt, wandelt sich auch der Lebensraum der Menschen. Viele zieht es in die Städte und deren direktes Umland, wodurch sich der ÖPNV ständig neuen Herausforderungen gegenübersieht. Die Kernfrage: Wie sieht unter diesen Umständen ein flexibles, individuelles Transportkonzept aus? Mit seinem autonomen Transportsystem bietet ZF die Antwort. Ein Netz aus elektrisch angetriebenen, fahrerlosen Shuttles stellt mit einer bedarfsgerechten Taktung und einer nahtlosen Anbindung an andere öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn eine echte Alternative zum eigenen Pkw dar. Shuttles von ZF schließen damit die Lücken, die von einem konventionellen Fahrplannetz nicht abgedeckt werden können – wirtschaftlich, effizient und zeitgemäß.

EcoMet und EcoWorld: Antriebs-Optimierung für Züge und Bahnen

Bei der Auswahl von Bahngetrieben kommt für viele Hersteller nur ZF in Frage. Warum, zeigen EcoMet – die modulare Getriebefamilie für Metros und S-Bahnen – und EcoWorld, das hybridfähige Lastschaltgetriebe für Diesel Multiple Units und Sonderfahrzeuge.

EcoMet wurde bereits in der Entwicklung auf variable Achsabstände und Übersetzungen ausgelegt. So müssen Kunden nicht mehr für jedes Fahrzeug zeit- und kostenintensive Neukonzeptionen beauftragen. ZF führt derzeit einen Großauftrag für den weltgrößten Schienenfahrzeug-Hersteller CRRC Puzhen in China aus.

EcoWorld kann auch an bestehende Antriebe gekoppelt werden, wodurch Bahnbetriebe nicht den gesamten Antriebsstrang erneuern müssen, um die Lebensdauer ihrer Züge zu verlängern. Dieses sogenannte Repowering senkt nicht nur den Kraftstoffverbrauch um bis zu 20 Prozent, sondern verringert auch die laufenden Betriebskosten. Zu den überzeugten Kunden zählt unter anderem Irish Rail, die Staatsbahn der Republik Irland.

Position Sensor Damper und Frequency Selective Damper: Besser dämpfen für bessere Zugfahrten

„Bitte achten Sie auf den Höhenunterschied zwischen Fahrzeug und Bahnsteig“: Eine Durchsage, vor denen es insbesondere Menschen mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder Rollstuhl graut. Dem wirkt der Integrated Position Sensor Damper (PSD) entgegen, in dem er die Systemsteuerung zur Veränderung der Fahrzeughöhe unterstützt. Ein vertikal im Sekundärdämpfer und damit an geschützter Stelle verbauter Positionssensor erfasst präzise Informationen über den Abstand von Wagenkasten und Drehgestell. Mit dieser zehntelgenauen Information kann die Fahrzeughöhe präzise über die Luftfeder gesteuert werden, z.B. zur Anpassung auf unterschiedliche Plattformhöhen in Bahnhöfen. Damit gestaltet sich nicht nur das Ein- und Aussteigen an der Haltestelle angenehmer, sondern auch die Reise dorthin wird stabiler und komfortabler.

Nimmt ein Zug ordentlich Fahrt auf, pressen hohe Kräfte auf das Drehgestell. Schlingerdämpfer greifen hier ein und garantieren vor allem auf geraden Strecken einen stabilen Lauf des Fahrzeugs. Doch bei Weichen oder engen Kurven strapazieren genau diese Dämpfkräfte das Drehgestell und somit den Rad-Schienenkontakt. Hier setzt der als passives System ohne elektrische Anbindung ausgelegte Frequency Selective Damper an. Mit einem frequenzselektiven Ventil, das bei definierten Frequenzen öffnet, ermöglicht das ZF-Produkt ein einfacheres Eindrehen des Laufwerks, ohne die Fahrstabilität und damit die Sicherheit zu beeinträchtigen.

connect@rail und Bus Connect: Vernetzte Tools für besseres Flottenmanagement

Für einen sicheren und zuverlässigen Personenverkehr müssen viele Faktoren zusammenpassen. Damit sich dieses Zusammenspiel optimal planen lässt, bietet ZF mit dem cloudbasierten Zustandsüberwachungssystem connect@rail und dem digitalen Flottenmanagement Bus Connect zwei maßgeschneiderte Tools an.

Digitales Know-how und intelligente Connectivity-Lösungen klug kombiniert: Mit connect@rail bietet ZF umfassendes Condition Monitoring für Schienenfahrzeuge und deren Infrastruktur. Das System unterstützt Bahnbetreiber in der frühzeitigen Wartungsplanung und vorausschauenden Instandhaltung von Zug und Gleis. Somit verringert connect@rail unplanmäßige Unterbrechungen im laufenden Betrieb. Es wird bereits serienmäßig in Österreich von Graz Linien eingesetzt, mit der DB Regio führt ZF aktuell ein weiteres Projekt in Baden-Württemberg durch.

ZF Bus Connect wurde für Stadt- und Reisebusse entwickelt. Benutzer können jeden Aspekt des Fahrzeugs einschließlich der Live-Ansicht von Fahrzeugstandorten in Echtzeit überprüfen. Hierzu gehören der aktuelle Energie- oder Kraftstoffverbrauch, der Status der Batterieladung, der Zustand der Fahrzeugteile, der Bremsenverschleiß und andere Systemmeldungen. Damit ermöglicht ZF öffentlichen und privaten Busbetreibern, die Effizienz und Leistung ihrer Flotten zu verbessern.

Der Zentralantrieb CeTrax: Elektrifiziert effizient Busse und Sonderfahrzeuge

Bei vielen Herstellern ist er bereits erfolgreich im Einsatz und entsprechend bewährt: CeTrax ist ein rein elektrischer Zentralantrieb, der sich in einer Vielzahl von Anwendungen einsetzen lässt – vom Bus über Trucks bis hin zu einer Reihe von Sonderfahrzeugen. Der Clou: Das System kann auch in bereits bestehende Fahrzeugkonzepte mit konventionellem Antriebsstrang-Layout integriert werden. Damit können Hersteller ihre Modellpalette auf lokal emissionsfreien Vortrieb umrüsten, ohne komplett neue Plattformen entwickeln zu müssen.

ZF-Knowhow erleben auf der InnoTrans 2022

ZF ist bei der InnoTrans am Stand 580 in Halle 20 vertreten. Darüber hinaus lädt das Unternehmen ein zum ersten ZF Innovation Forum am Donnerstag, 22.09.2022 um 16 Uhr am ZF-Stand. ZF stellt hier gemeinsam mit seinen Partnern und Kunden aktuelle und kommende Lösungen von connect@rail vor.

Am Freitag, 23.09.2022 um 10 Uhr hält Werner Engl – Senior Vice President Sales für Automated Driving Systems bei ZF – in der Mobility+ Corner (Halle 7.1c) zudem einen Vortrag über die Möglichkeiten von autonomen Systemen für die Mobilitätswende.

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