ZF stellt Hochleistungsrechner-Plattform für Vehicle Motion Control vor - Vehicle Motion Domain Controller erweitert Supercomputer-Familie von ZF rund um die ZF ProAI
- Koordination aller Fahrwerks- und Fahrzeugfunktionen
- Integration Karosseriesteuerungsfunktionen ohne zusätzliche Steuergeräte
Friedrichshafen / Las Vegas. Auf der CES 2022 stellt ZF seine nächste Hochleistungsrechner-Plattform vor: den Vehicle Motion Domain (VMD) Controller. Der VMD-Controller ist ein Zentralrechner, der für alle Arten von Fahrwerksplattformen, Fahrzeugbewegungs- und Karosseriefunktionen, softwaredefinierte Fahrzeuge der nächsten Generation und zukünftige domänen- oder zonenorientierte E/E-Architekturen geeignet ist.
Fahrverhalten und Handhabung eines Fahrzeugs werden maßgeblich durch sein Fahrwerk bestimmt. Radführung, Dämpfung, Federung, Lenkung und Bremsen bestimmen die Charakteristik eines Fahrzeugs., Hinzu kommt der Trend zur Elektrifizierung und Softwaresteuerung dieser Systeme, der sich immer mehr beschleunigt.
„Eine gut abgestimmte Fahrdynamik ist eine wesentliche Voraussetzung für mehr Sicherheit und Komfort sowohl beim automatisierten als auch beim autonomen Fahren. Die Kunden wählen heute aus einem breiteren Spektrum von Technologien, wozu mehr Messwerte von integrierten Fahrwerkssensoren und anderen Fahrzeugsystemen nötig sind. Um den gestiegenen Anforderungen dieser immer anspruchsvolleren Systeme mit redundanten Schaltkreisen gerecht zu werden, sind leistungsstärkere Computerlösungen erforderlich“, sagt André Engelke, Leiter des Systemhauses Vehicle Motion Control bei ZF. „Deshalb haben wir den VMD-Controller entwickelt, der unserer Meinung nach der derzeit flexibelste, skalierbarste und leistungsfähigste Chassis-Domain-Hochleistungsrechner auf dem Markt ist.“
Ein Controller steuert alle Fahrzeugbewegungen
Konzipiert ist der Hochleistungsrechner für die Integration von Fahrzeugfunktionen in verschiedenen Bereichen, einschließlich Karosserie- und Energiemanagement. Er unterstützt eigenständige Funktionen, während die Komplexität durch die Verwendung eines einzigen Controllers für die intelligente Fahrzeugbewegungssteuerung reduziert wird. Der VMD-Controller bedient den Trend zu Software-definierten Fahrzeugen mit Echtzeitfunktionen und -anwendungen mit einem Hochleistungsschwellenwert von 55.000 DMIPS (Dhraystone million instructions per second, deutsch: Millionen Instruktionen pro Sekunde nach dem Dhraystone-Benchmark).
ZF fokussiert auf offene Systeme, die den Mobilitätskunden ermöglichen, Komponenten nach eigenen Bedürfnissen anzupassen. Um einen höheren Automatisierungsgrad zu erreichen, kann der VMC-Controller mit der ZF ProAI, dem Supercomputer von ZF für Fahrerassistenz und autonomes Fahren, in einem integrierten Systemansatz verbunden werden.
„Das Design und die Architektur des neuen VMD-Controllers von ZF basieren natürlich auf diesem offenen und modularen Ansatz: Das Board kann mit ZF-eigener Applikations- und Sicherheitssoftware betrieben werden – oder mit der von anderen Entwicklern oder Drittanbietern“, sagt Engelke.
ZF-Hochleistungsrechner für eine dynamische Zukunft
Die Intelligenz von Fahrzeugen wird künftig wahrscheinlich von einigen wenigen, extrem leistungsfähigen Zentralrechnern wie der ProAI und dem VMD-Controller gesteuert. Auf ihnen laufen rechenintensive Softwarefunktionen, die kritische Fahrzeugbereiche steuern. Sie sind Basis für Funktionen zum automatisierten Fahren, für Elektromobilität, Fahrzeugbewegungssteuerung und integrierte Sicherheit. Leistungsstarke Rechner und intelligente Softwarefunktionen sind wichtige Voraussetzungen für die Software-definierten Fahrzeuge der Zukunft und helfen, Verbrauchern sichere und intelligente Mobilitätserlebnisse zu bieten.
Mit der neuesten Generation des Supercomputers ProAI präsentiert ZF die nächste Stufe des weltweit flexibelsten, skalierbarsten und leistungsfähigsten Supercomputers der Automobilindustrie. Mit einer um 66 Prozent gesteigerten Rechenleistung verbraucht die neue ZF ProAI bis zu 70 Prozent weniger Strom. Den Kern neuer E/E-Fahrzeugarchitekturen bilden Hochleistungsrechner, die wahlweise als Zentral-, Domänen- oder Zonen-Controller einsetzbar sind.
„Unsere ProAI ist so konzipiert, dass sie ein breites Spektrum möglicher Anwendungsfelder für nahezu alle Fahrzeugtypen und für alle geplanten Stufen des automatisierten oder autonomen Fahrens abdeckt“, erklärt Torsten Gollewski, Leiter Autonome Mobilitätssysteme bei ZF. „Und mit neuen spezialisierten Steuergeräten wie dem VMD-Controller unterstützen wir die Industrie dabei, die Anforderungen neuer Fahrzeugarchitekturen und fortschrittlicher Funktionen zu erfüllen. So wird die Mobilität der nächsten Generation noch besser.“
- Vehicle Motion Domain Controller erweitert Supercomputer-Familie von ZF rund um die ZF ProAI
- Koordination aller Fahrwerks- und Fahrzeugfunktionen
- Integration Karosseriesteuerungsfunktionen ohne zusätzliche Steuergeräte
Friedrichshafen / Las Vegas. Auf der CES 2022 stellt ZF seine nächste Hochleistungsrechner-Plattform vor: den Vehicle Motion Domain (VMD) Controller. Der VMD-Controller ist ein Zentralrechner, der für alle Arten von Fahrwerksplattformen, Fahrzeugbewegungs- und Karosseriefunktionen, softwaredefinierte Fahrzeuge der nächsten Generation und zukünftige domänen- oder zonenorientierte E/E-Architekturen geeignet ist.
Fahrverhalten und Handhabung eines Fahrzeugs werden maßgeblich durch sein Fahrwerk bestimmt. Radführung, Dämpfung, Federung, Lenkung und Bremsen bestimmen die Charakteristik eines Fahrzeugs., Hinzu kommt der Trend zur Elektrifizierung und Softwaresteuerung dieser Systeme, der sich immer mehr beschleunigt.
„Eine gut abgestimmte Fahrdynamik ist eine wesentliche Voraussetzung für mehr Sicherheit und Komfort sowohl beim automatisierten als auch beim autonomen Fahren. Die Kunden wählen heute aus einem breiteren Spektrum von Technologien, wozu mehr Messwerte von integrierten Fahrwerkssensoren und anderen Fahrzeugsystemen nötig sind. Um den gestiegenen Anforderungen dieser immer anspruchsvolleren Systeme mit redundanten Schaltkreisen gerecht zu werden, sind leistungsstärkere Computerlösungen erforderlich“, sagt André Engelke, Leiter des Systemhauses Vehicle Motion Control bei ZF. „Deshalb haben wir den VMD-Controller entwickelt, der unserer Meinung nach der derzeit flexibelste, skalierbarste und leistungsfähigste Chassis-Domain-Hochleistungsrechner auf dem Markt ist.“
Ein Controller steuert alle Fahrzeugbewegungen
Konzipiert ist der Hochleistungsrechner für die Integration von Fahrzeugfunktionen in verschiedenen Bereichen, einschließlich Karosserie- und Energiemanagement. Er unterstützt eigenständige Funktionen, während die Komplexität durch die Verwendung eines einzigen Controllers für die intelligente Fahrzeugbewegungssteuerung reduziert wird. Der VMD-Controller bedient den Trend zu Software-definierten Fahrzeugen mit Echtzeitfunktionen und -anwendungen mit einem Hochleistungsschwellenwert von 55.000 DMIPS (Dhraystone million instructions per second, deutsch: Millionen Instruktionen pro Sekunde nach dem Dhraystone-Benchmark).
ZF fokussiert auf offene Systeme, die den Mobilitätskunden ermöglichen, Komponenten nach eigenen Bedürfnissen anzupassen. Um einen höheren Automatisierungsgrad zu erreichen, kann der VMC-Controller mit der ZF ProAI, dem Supercomputer von ZF für Fahrerassistenz und autonomes Fahren, in einem integrierten Systemansatz verbunden werden.
„Das Design und die Architektur des neuen VMD-Controllers von ZF basieren natürlich auf diesem offenen und modularen Ansatz: Das Board kann mit ZF-eigener Applikations- und Sicherheitssoftware betrieben werden – oder mit der von anderen Entwicklern oder Drittanbietern“, sagt Engelke.
ZF-Hochleistungsrechner für eine dynamische Zukunft
Die Intelligenz von Fahrzeugen wird künftig wahrscheinlich von einigen wenigen, extrem leistungsfähigen Zentralrechnern wie der ProAI und dem VMD-Controller gesteuert. Auf ihnen laufen rechenintensive Softwarefunktionen, die kritische Fahrzeugbereiche steuern. Sie sind Basis für Funktionen zum automatisierten Fahren, für Elektromobilität, Fahrzeugbewegungssteuerung und integrierte Sicherheit. Leistungsstarke Rechner und intelligente Softwarefunktionen sind wichtige Voraussetzungen für die Software-definierten Fahrzeuge der Zukunft und helfen, Verbrauchern sichere und intelligente Mobilitätserlebnisse zu bieten.
Mit der neuesten Generation des Supercomputers ProAI präsentiert ZF die nächste Stufe des weltweit flexibelsten, skalierbarsten und leistungsfähigsten Supercomputers der Automobilindustrie. Mit einer um 66 Prozent gesteigerten Rechenleistung verbraucht die neue ZF ProAI bis zu 70 Prozent weniger Strom. Den Kern neuer E/E-Fahrzeugarchitekturen bilden Hochleistungsrechner, die wahlweise als Zentral-, Domänen- oder Zonen-Controller einsetzbar sind.
„Unsere ProAI ist so konzipiert, dass sie ein breites Spektrum möglicher Anwendungsfelder für nahezu alle Fahrzeugtypen und für alle geplanten Stufen des automatisierten oder autonomen Fahrens abdeckt“, erklärt Torsten Gollewski, Leiter Autonome Mobilitätssysteme bei ZF. „Und mit neuen spezialisierten Steuergeräten wie dem VMD-Controller unterstützen wir die Industrie dabei, die Anforderungen neuer Fahrzeugarchitekturen und fortschrittlicher Funktionen zu erfüllen. So wird die Mobilität der nächsten Generation noch besser.“