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16/10/2018

Serien-Debüt: Integriertes ZF-Bremssystem im Chevrolet Silverado

  • Neues integriertes Bremssystem geht 2019 mit dem Chevrolet Silverado in Serie
  • Für weniger Kraftstoffverbrauch und verbesserte CO2-Effizienz
  • Ist mit allen Antriebssträngen kompatibel
  • Steigert die Leistung von Systemen wie der automatischen Notbremsfunktion und automatisierten Fahrfunktionen
  • Bietet ein Pkw-Pedalgefühl im schweren Lkw

Friedrichshafen, Deutschland / Livonia, Michigan, USA. ZF geht zur Markteinführung des Chevrolet Silverado 2019 erstmals mit seinem neuen integrierten Bremssystem in Serie. Die vakuumunabhängige Technologie des IBC (Integrated Brake Control) vereinfacht die Architektur des Bremssystems und verbessert gleichzeitig die Bremsleistung. Nicht nur im Pickup-Truck, sondern auch im Lkw gibt IBC den Fahrern ein sicheres Bremsgefühl wie im Auto.

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Serien-Debüt: Integriertes ZF-Bremssystem im Chevrolet Silverado

ZF verfügt über eine langjährige Erfahrung bei Design, Entwicklung und Bereitstellung hochkomplexer und elektromechanischer Bremstechnologien – unabhängig vom Antrieb. Für den Chevrolet Volt fertigt ZF bereits seit 2007 Bremssysteme in Serie.

Mit dem neuen IBC ersetzt ZF in einer einzigen integrierten Einheit die elektronische Stabilitätskontrolle (Electronic Stability Control – ESC) und den Vakuumverstärker mit allen zugehörigen Kabeln, Sensoren, Schaltern und elektronischen Steuergeräten. Auch Vakuumpumpen, die bei fehlendem oder zu geringem Unterdruck eingesetzt werden, sind nun überflüssig – das spart nicht nur Gewicht, sondern auch Bauraum. Daneben trägt IBC zum regenerativen Bremsen bei, um das Aufladen von Batterien bei Hybrid- oder rein elektrischen Antrieben zu vereinfachen. Somit sorgt das Bremssystem für eine verbesserte Kraftstoffeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen.

„Das integrierte Bremssystem von ZF ist die Bremstechnologie der Zukunft und eine Antwort auf die weltweiten Trends der Automobilbranche: CO2-Effizienz, Sicherheit und automatisiertes Fahren”, sagt Manfred Meyer, Senior Vice President Global Braking Systems bei ZF. „Außerdem erfüllt es durch seinen schnellen Druckaufbau die hochdynamischen Anforderungen, wie sie bei der automatischen Notbremsung entstehen, und unterstützt auch sämtliche Anforderungen des teil- und vollautomatisierten Fahrens an die Bremskontrolle und den Anhaltevorgang.“

Das Herzstück des IBC ist ein von einem hochleistungsfähigen Elektromotor angetriebener Aktuator. Der vom Motor erzeugte Bremsdruck erzielt in weniger als 150 Millisekunden eine Fahrzeugverzögerung von bis zu 1G, womit sich der Bremsweg deutlich verkürzt. Das ist besonders für die Erfüllung der neuen, anspruchsvollen Testprotokolle des Euro NCAP wichtig, die kreuzende Fußgänger und Fahrradfahrer im Stadtverkehr simulieren.

Mit seiner hohen Skalierbarkeit erfüllt IBC die Anforderungen an Bremssysteme verschiedener Fahrzeuge – von Kleinstwagen des A-Segments bis zu SUVs sowie leichten Lkw und Nutzfahrzeugen.

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Robert Buchmeier

Leiter Technologie- und Produktkommunikation

+49 7541 77-2488

robert.buchmeier@zf.com

Jennifer Kallweit

Automatisiertes Fahren/neue Mobilitätskonzepte, Vehicle Motion Control, Aktive Sicherheitstechnik

+49 7541 77-969441

jennifer.kallweit@zf.com