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11/09/2018

ZF Aftermarket: Der Service der Zukunft ist smart

  • ZF Smart Service: App als „Digitaler Schraubendreher“
  • Digitale Steuerung gemischter Flotten für mehr Effizienz
  • Intelligente Vernetzung der Fahrzeuge schafft neue Potenziale

Die digitale Transformation hat inzwischen auch den Automotive Aftermarket erreicht. Fahrzeuge werden intelligenter, Kunden anspruchsvoller und die Anforderungen an Werkstätten damit deutlich komplexer. ZF Aftermarket entwickelt ein digitales Ökosystem, das seinen Kunden nicht nur die Digitalisierung eigener Prozesse erlaubt, sondern auch das Angebot von digitalen Services mit Mehrwert. Neben einem Flottenmanagementtool ZF Car Connect präsentiert die Aftermarket-Division der ZF Friedrichshafen AG auf der Automechanika einen „digitalen Schraubendreher“ für freie Werkstätten – ZF Smart Service.

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ZF Aftermarket: Der Service der Zukunft ist smart

Die automobile Zukunft ist smart. Fahrzeuge kommunizieren und müssen verstanden werden. Für Werkstätten und Flottenbetreiber wird in Zukunft ein entscheidender Erfolgsfaktor sein, ihren Service an den datenbasierten Informationen effizient auszurichten. Openmatics, die offene und damit herstellerunabhängigen Konnektivitätsplattform von ZF, ist die Basis für ein digitales Ökosystem. Der Telematikdienst bietet Werkstätten und Flottenbetreibern verschiedenste Lösungen zur intelligenten Vernetzung von Fahrzeugen und zur datenbasierten Diagnose. Helmut Ernst, Leiter der Division Aftermarket: „Damit haben unsere Kunden und Partner die Chance die Digitalisierung für sich zu nutzen, neue Geschäftsmodelle, in jedem Fall aber ein attraktiveres Leistungsportfolio zu entwickeln.“

ZF Smart Service – das optimale Werkstatttool

Speziell freien Werkstätten wird ZF Aftermarket mit ZF Smart Service künftig eine App anbieten, die es den Mechanikern ermöglicht, auf unterschiedlichen mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet verlässliche Fahrzeugdiagnosen und grundlegende Wartungsarbeiten an Fahrzeugen durchzuführen. Die ZF Smart Service-App wird seit längerem bereits in Großbritannien in einer groß angelegten Pilotphase mit Erfolg getestet. Anschließend wird das innovative Produkt in weiteren europäischen Märkten, später auch weltweit, zur Verfügung stehen.

Helmut Ernst erklärt dazu: „Wir wissen, dass viele freie Werkstätten in der Vergangenheit die Investitionen in teure stationäre Diagnosegeräte gescheut haben. Mit ZF Smart Service haben wir nun ein besonders effizientes Werkstatttool entwickelt – kurz gesagt einen ‚digitalen Schraubendreher‘ – der in keinem Werkzeugkasten fehlen sollte. Wie die Resonanz aus dem Testmarkt Großbritannien zeigt, sehen das die Werkstätten genauso.“

Die Handhabung der neuen Technik ist denkbar einfach. Der Werkstattmitarbeiter muss lediglich die Smart Service App auf sein mobiles Endgerät laden, das Smart Service-Gerät über die OBDSchnittstelle des Fahrzeugs anschließen, und schon kann er eine umfassende Diagnose des jeweiligen Fahrzeugs vornehmen. Die Kommunikation zwischen dem Smart Service Gerät und der App erfolgt dabei unkompliziert über Bluetooth. ZF Smart Service ermöglicht zudem, grundlegende Wartungsaufgaben wie beispielsweise den Ölwechsel, den Bremsentausch oder das Zurücksetzen des Entlüfters und des SAS (Lenkwinkelsensor) durchzuführen. Die App deckt eine breite Palette an Fahrzeugen aus europäischen, nordamerikanischen und asiatischen Märkten ab.

Auf dem deutschen Markt setzt die Global Automotive Service GmbH (G.A.S.) auf die Zusammenarbeit mit ZF Aftermarket. Dank der Konnektivitätsplattform Openmatics kann das Kfz-Service-Netzwerk der G.A.S. seinen Flotten- und Leasingkunden ein neues Service-Level anbieten.

Nachhaltiges Management von gemischten Flotten

Mit ZF Car Connect können Betreiber gemischter Flotten dank ZF Aftermarket einen neuen, digitalen Service-Level nutzen und ihren Fuhrpark optimal auf seinen Einsatz ausrichten. Die Datensammlung und -übermittlung übernimmt der Vivaldi Onboard-Unit: Diese Telematik- und Diagnoseeinheit liest 74 spezifische Signale direkt aus der OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs aus, unter anderem Kraftstoffstand, Bremsverhalten und Fehlermeldungen. Zusätzlich übermittelt der Onboard-Unit GPS-und Live-Daten von plötzlich auftretenden Geschwindigkeitsveränderungen. Openmatics, die offene Telematikplattform von ZF, registriert diese Daten nicht nur, sondern interpretiert sie auch.

„Mit Openmatics setzen wir neue Telematik-Standards im freien Markt – gerade, wenn es um das Management gemischter Flotten geht. Auch für die Global Automotive Service GmbH (G.A.S.), die im Auftrag großer deutscher Flottenbesitzer das Servicemanagement betreibt, sind wir damit der ideale Partner, um sich noch zukunfts- und serviceorientierter aufzustellen“, so Helmut Ernst, Leiter der Division ZF Aftermarket.

Umfassende Unterstützung und fundierter Know-how-Transfer

Neue Services, innovative Produkte und ein fundierter Know-how-Transfer – so unterstützt ZF Aftermarket seine Kunden auf dem Weg der digitalen Transformation im After-Sales-Bereich. „Die Digitalisierung bietet uns allen große Chancen“, sagt Helmut Ernst und ergänzt: „Wenn wir sie realisieren wollen, müssen wir viel stärker als bisher die Kundenerwartungen in den Mittelpunkt unserer Überlegungen stellen und in Zukunft individualisierte Mobilitätsdienstleistungen anbieten. Mit Openmatics bieten wir dafür die optimale Plattform.“

ZF beherrscht das Zusammenspiel von Sensorik, Steuerung und Fahrzeugbewegungseingriffen und hat sich mit dem Anspruch „see. think. act.“ eine starke Marktposition aufgebaut. Die Division Aftermarket des führenden Automobilzulieferers ist in die Entwicklung der Mobilität von morgen eingebunden und kann daher frühzeitig seine Kunden mit passgenauen Servicelösungen und einem innovativen Produktportfolio unter seinen etablierten Produktmarken ZF, Lemförder, Sachs und TRW darauf vorbereiten.

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Leitung Competence Center Communications

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