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08/04/2019

Allrounder für Allrader: Neues Verteilergetriebe TC 27 von ZF

  • Leichter, schneller, effizienter: TC 27 steigert Nutzlast, senkt Kraftstoffverbrauch
  • Neue Aufhängmethode reduziert Montagekosten
  • Alles im Blick: Ölsensoren helfen, Überlastung zu verhindern

Friedrichshafen/München. Mit einem neu entwickelten Verteilergetriebe beweist ZF auf der Fachmesse Bauma seine Kernkompetenz als Antriebsstrangspezialist für Baumaschinen. Das neue Modell TC 27 ist für anspruchsvolle Allrad-Anwendungen ausgelegt. ZF kombiniert in dem neuen Produkt jahrzehntelange Erfahrung mit neuen Maßstäben in Wirkungsgrad und Zuverlässigkeit. Gleichzeitig ist das neue Getriebe schlanker, leichter und flexibler im Einbau.

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Allrounder für Allrader: Neues Verteilergetriebe TC 27 von ZF

Lange Zeit galt das ZF-Verteilergetriebe VG 2000 als Maßstab, wenn es um leistungsfähige Antriebslösungen für anspruchsvolle Allrad-Anwendungen ging. Diese jahrelange Erfahrung ließ ZF nun in die Entwicklung des neuen Verteilergetriebes fließen. Mit dem TC 27 kann ZF die Motorleistung bei gleichzeitiger Kraftstoffersparnis steigern, vielfache Ausstattungsoptionen anbieten und vereinfacht die Montage im Fahrzeug. Damit ist das neue Verteilergetriebe die ideale Wahl für Lkw, All-Terrain-Krane, Muldenkipper, Knickdumper und andere Allrad-Sonderfahrzeuge.

Leistungsstark und kompakt

Das TC 27 kann eine maximale Eingangsdrehzahl von 3.200 U/min verarbeiten, was im Vergleich zum Vorgänger kürzere Achsübersetzungen bei gleichbleibender Höchstgeschwindigkeit ermöglicht. Bei einem zulässigen Eingangsdrehmoment von 27.000 Nm ist das Getriebe bestens für anspruchsvolle Allrad-Anwendungen vorbereitet. Zudem leistet der Nebenabtrieb nun bis 8.500 Nm. Gleichzeitig wurde der Wirkungsgrad so optimiert, dass für viele Applikationen kein externer Ölkühler mehr notwendig ist. Das spart Kosten, Bauraum und reduziert die Möglichkeit für Fehlerquellen. Bei der Entwicklung konnte ZF weitere Gewichtsvorteile erzielen – das

TC 27 bringt dank eines schlankeren Gehäuse und dem Einsatz von Aluminium rund 100 kg weniger auf die Waage als der direkte Vorgänger, was zusätzlich den Kraftstoffverbrauch senkt oder die Nutzlast erhöht.

Kontrolle und Überblick

Einsicht in den aktuellen Betriebszustand des TC 27 erhält der Fahrer dank optionaler Sensoren, die Ölstand und -temperatur messen. Zusätzliche Softwarefunktionen können bei Bedarf über ein Steuergerät realisiert werden. Damit ist das TC 27 unter anderem mit dem bewährten Automatic Drive-Train Management (ADM) kombinierbar, das vollautomatisch alle Längs- und Quersperren im Fahrzeug kontrolliert. Das verbessert die Fahrstabilität und vermeidet Schäden am Antriebsstrang bei falscher Anwendung.

Flexibel im Einbau

Um seine Kunden bei der Montage zu unterstützen, hat ZF die Aufhängung vereinfacht: Statt bisher drei genügen nur noch zwei Aufhängungspunkte. Dank neuer Zentralanschlüsse können außerdem die pneumatischen und elektrischen Verbindungen nicht mehr verwechselt werden. Auf unterschiedliche Einbauverhältnisse reagiert das TC27 mit zwei verfügbaren Baugrößen. Die Variante S verfügt über 300 mm, die Variante L über 396 mm Wellenabstand und ermöglicht den Fahrzeugentwicklern somit die bisher gewohnten Freiheiten bei der Gestaltung des Antriebskonzepts.

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