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19/09/2018

ZF-System vereinfacht Wechsel zur E-Mobilität: Unterstützung der Nutzfahrzeug-Hersteller mit elektrischen Antriebslösungen

  • Systemlösungen von ZF vereinfachen die Umstellung zum elektrifizierten Nahverkehr
  • Elektroportalachse AxTrax AVE und elektrischer Zentralantrieb CeTrax bedienen alle Stadtbus-Typen
  • Zentralantrieb CeTrax auch für die Elektrifizierung bestehender Verteiler-Lkw-Plattformen geeignet
  • TraXon Hybrid deckt Lkw-Anwendungen ab und entlastet die Umwelt

Hannover/Friedrichshafen. Um die Umstellung zum lokal emissionsfreien Nahverkehr und zur schadstoffarmen Logistik möglichst einfach und flexibel zu gestalten, unterstützt ZF Nutzfahrzeug-Hersteller mit Technologie-Expertise und Systemkompetenz. So bietet der Konzern beispielsweise seine bewährte Elektroportalachse AxTrax AVE oder den neuen elektrischen Zentralantrieb CeTrax für Stadtbusse samt aller notwendigen Komponenten als Systemlösung vollständig aus einer Hand an. Damit können Hersteller konventionelle Niederflur- und Hochflur-Plattformen ebenso wie Low-Entry-Busse auch für elektrisch angetriebene Modelle nutzen, die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten gestaltet sich wirtschaftlich und komfortabel. Auch in der Langstreckenlogistik müssen elektrifizierte Antriebe keine Wunschvorstellung bleiben: Die Hybridvariante des Nutzfahrzeug-Getriebes TraXon schöpft bislang ungenutzte Energiesparpotenziale bei maximaler Leistung aus.

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ZF-System vereinfacht Wechsel zur E-Mobilität: Unterstützung der Nutzfahrzeug-Hersteller mit elektrischen Antriebslösungen

Mit CeTrax lite und CeTrax mid erweitert ZF sein Portfolio an elektrischen Nutzfahrzeugantrieben für Fahrzeugklassen bis 19 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Das besondere an CeTrax lite und CeTrax mid ist die integrierte Bauform der elektrischen Zentralantriebe, bei der elektrische Maschine, Leistungselektronik und Getriebe eine kompakte Einheit mit gemeinsamen Gehäuse bilden. Die Leistungselektronik muss nicht eigens mit der elektrischen Maschine verkabelt werden, da diese Verbindung bereits innerhalb des Aggregats besteht. Dank ihrer Kompakten Bauform lassen sich beide Zentralantriebe flexibel in bestehende Fahrzeugplattformen installieren. Dadurch muss der Hersteller keine größeren Veränderungen am Fahrwerk oder den Achsen vornehmen.

„Mit dem ‚Plug-and-Drive‘-Konzept unserer CeTrax-Modelle können Fahrzeughersteller Entwicklungs- und Installationsaufwendungen reduzieren. Damit wendet sich ZF gezielt an Hersteller oder Flottenbetreiber, die im Rahmen einer Plattformstrategie vorhandene konventionelle Modelle zusätzlich auf eine strombetriebene Fahrweise umstellen wollen“, erklärt Dr. Mark Mohr, Entwicklungsleiter für die Nutzfahrzeugtechnik bei ZF.

Synergien aus Pkw-Entwicklung für leistungsstarken Vortrieb

CeTrax lite und CeTrax mid übernehmen die elektrischen Komponenten aus dem bewährten zentralen Achsantriebssystem, das ZF bereits für Pkw-Anwendungen vorstellte. Die Leistung der elektrischen Asynchronmaschine wird dabei über ein Getriebe übersetzt, was zusätzlich zur kompakten Bauweise der Aggregate beiträgt. Durch die Verwendung der gleichen Komponenten vom Pkw bis hin zum 19- Tonner lassen sich für Nutzfahrzeuge wirtschaftlich attraktive Lösungen darstellen. Die mechanischen Komponenten sind auf die Anforderungen des Nfz-Betriebes hin entwickelt, wie auch das Gehäuse samt optimierter Komponenten und Befestigungspunkte.

In CeTrax lite leistet eine elektrische Asynchronmaschine in der Spitze 150 kW und eindrucksvolle 380 Nm Drehmoment, steht also in Sachen Performance einem konventionellen Aggregat in diesem Segment in nichts nach. Obwohl das Modul ein vollintegriertes System ist und neben dem E-Motor eine Ein-Gang-Übersetzungsstufe und Leistungselektronik beherbergt, fällt CeTrax lite kompakt und mit rund 120 kg leicht aus.

CeTrax mid sorgt mit zwei elektrischen Asynchronmaschinen in paralleler Bauweise für kraftvollen Vortrieb – und das bis zu einem Fahrzeuggewicht von 19 Tonnen. In der Spitze leistet das System 300 kW, ein zweistufiges Lastschaltgetriebe überträgt 760 Nm Drehmoment. Auch hier erlaubt eine vollintegrierte Bauweise die einfache Installation im Fahrzeug. Mit beiden ZF-Antrieben können weiterhin Standardachsen mit gängigen Übersetzungen verwendet werden.

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