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19/09/2018

Ganz dicht dran: ZF-Technik für Lkw-Platooning

  • Seriennahe Technologie von ZF aus einer Hand: Sensorset, Zentralcomputer ZF ProAI, systemfähige elektrohydraulische Lenkung ReAX, Getriebesystem TraXon
  • Gemeinsam mit Kunden beteiligt sich ZF am europäischen markenübergreifendem Lkw-Platooning Projekt ENSEMBLE

Hannover/Friedrichshafen. ZF-Technologie lässt Nutzfahrzeuge sehen, denken und handeln. Dieses Zusammenspiel von Sensorik, Steuerungssoftware und Aktuatorik ist besonders gefragt, wenn es um das Platooning geht. Gemeinsam mit Lkw-Herstellern beteiligt sich ZF an Erprobungsprogrammen, die sich mit dem Platooning in Europa beschäftigen. So engagiert sich der Konzern in der EU-Initiative ENSEMBLE, die auf die Einführung von Multi-Brand-Platooning bis 2021 zielt. Weil dabei Lkw mehrerer Hersteller zu einem Konvoi zusammengefügt werden, sind Standards für die Vernetzung wichtig. Die für Platooning-Funktionen notwendige Technologie hält ZF in seinem aktuellen Portfolio vor: Es reicht von Kamera- und Radarsensorik über die zentrale Rechen- und Steuereinheit ZF ProAI bis zu systemfähigen elektrohydraulischen Nutzfahrzeuglenkungen sowie Getriebesystemen.

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Ganz dicht dran: ZF-Technik für Lkw-Platooning

„Fahrfunktionen wie das Platooning basieren wesentlich auf innovativer ZF-Technologie“, so Fredrik Staedtler, Leiter der ZF-Division Nutzfahrzeugtechnik. „Wir unterstützen heute schon Lkw-Hersteller bei der Vernetzung, die sich positiv auf die Transporteffizienz wie auch auf die Total Cost of Ownership auswirkt.“

Weil beim Platooning zwei oder mehrere Lkw zu einem eng aufeinander fahrenden Konvoi gekoppelt werden, sinkt der Luftwiderstand für die nachfolgenden Fahrzeuge. Dies wiederum könnte zu Kraftstoffein-sparungen von bis zu 20 Prozent führen.

Mehrere Lkw-Marken im Konvoi: Multi-Brand-Platooning

Die geringen Abstände beim Platooning sind möglich, weil durch die Vernetzung der Fahrzeuge Reaktionszeiten der Fahrer nicht berücksichtigt werden müssen. Die Fahrzeuge sind dafür ausgelegt, nahezu in Echtzeit analog zum Führungs-Lkw zu bremsen und zu lenken. Die Folge-Trucks fahren allerdings nicht „blind“ hinterher. Dank Sensorinformationen und autonomer Fahrfunktionen können sie die Spur auch dann halten, wenn das Führungsfahrzeug die Fahrbahnmarkierung unbeabsichtigt überfährt.

In mehreren Projekten testet ZF die Praxistauglichkeit des Platooning: Bei der EU-Initiative ENSEMBLE erprobt der Konzern die notwendigen Standards, um Multi-Brand-Platooning zu ermöglichen, also Konvois, die aus Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller bestehen. Solche gemischten Konvois werden den wohl häufigsten Anwendungsfall darstellen. In einem weiteren, vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt aFAS beteiligte sich ZF an der Umsetzung von Platooning bei sogenannten Absicherungsfahrzeugen von Wanderbaustellen auf Autobahnen. ZF testet Platooning aktuell im europäischen Raum und wird dies in den kommenden Jahren auch in Nord-Amerika weiter vorantreiben.

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Nutzfahrzeugtechnik, Flottenmanagement-Lösungen und Elektromobilität

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