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18/09/2018

Systemkompetenz für schnelleren Wechsel zur Elektromobilität: ZF unterstützt Nutzfahrzeug-Hersteller mit elektrischen Antriebslösungen

  • Systemlösungen von ZF vereinfachen die Umstellung zum elektrifizierten Nahverkehr
  • Elektroportalachse AxTrax AVE und elektrischer Zentralantrieb CeTrax bedienen alle Stadtbus-Typen
  • TraXon Hybrid deckt Lkw-Anwendungen ab und entlastet die Umwelt

Friedrichshafen/Berlin. Um die Umstellung zum lokal emissionsfreien Nahverkehr und zur schadstoffarmen Logistik möglichst einfach und flexibel zu gestalten, unterstützt ZF Nutzfahrzeug-Hersteller mit Technologie-Expertise und Systemkompetenz. Das unterstreicht der Konzern auch auf der diesjährigen InnoTrans, wo er mit der bewährten Elektroportalachse AxTrax AVE erstmals auch Technologien für den Bussektor präsentiert. Ebenso wie den neuen elektrischen Zentralantrieb CeTrax für Stadtbusse bietet ZF AxTrax AVE samt aller notwendigen Komponenten als Systemlösung vollständig aus einer Hand an. Damit können Hersteller konventionelle Niederflur- und Hochflur-Plattformen auch für elektrisch angetriebene Modelle nutzen, die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten gestaltet sich wirtschaftlich und komfortabel. Auch in der Langstreckenlogistik müssen elektrifizierte Antriebe keine Wunschvorstellung bleiben: Die Hybridvariante des Lkw-Getriebes TraXon schöpft bislang ungenutzte Energiesparpotenziale bei maximaler Leistung aus.

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Systemkompetenz für schnelleren Wechsel zur Elektromobilität: ZF unterstützt Nutzfahrzeug-Hersteller mit elektrischen Antriebslösungen

Verschärfte Abgasgrenzen sowie die öffentliche Debatte um Feinstaubbelastung setzen nicht nur Pkw-Hersteller unter Druck. Besonders der öffentliche Personennahverkehr steht in der Pflicht, Emission zu reduzieren und so die Umwelt zu entlasten. Bushersteller sehen sich dadurch hohen Kosten ausgesetzt, was die Integrations- und insbesondere auch Entwicklungsaufwendungen betrifft.

Als weltweit führender Technologiekonzern unterstützt ZF mit seiner Systemkompetenz OEMs bei dieser Umstellung. Diese Expertise demonstriert der Konzern in diesem Jahr erstmals auch auf der Fachmesse InnoTrans, wo als ein Beispiel des breiten Portfolios an Bustechnologien die bewährte Elektroportalachse AxTrax AVE zeigt. Diese bietet ZF im Systemverbund mit fortschrittlichen Wechselrichtern, Fahrsteuerung sowie der gesamten Leistungselektronik samt passender Software aus einer Hand an. Dadurch garantiert der Konzern optimale Energieeffizienz – und damit auch Reichweite.

Grundsätzlich unterscheidet sich der für die AxTrax AVE notwendige Bauraum nicht von dem einer konventionellen Portalachse. Für Hersteller macht das enorme Kosteneinsparungen möglich, da sie für Elektromobilitäts-Lösungen keine eigenen Plattformen entwickeln müssen. Dabei lässt sich die AxTrax AVE mit nahezu jeder gängigen Stromquelle kombinieren – beispielsweise Batterien, Supercaps, Brennstoffzellen oder auch Oberleitungen. Ebenfalls eignet sie sich sehr gut für serielle Hybridkonzepte und Plug-in-Varianten. Das ermöglicht dem OEM maximale Flexibilität bei der Auswahl der Energieversorgung. Die flache Bauform der elektrischen Niederflurachse ermöglicht außerdem neue Konzepte für die Gestaltung des Passagierraums. Eine hohe Servicefreundlichkeit dank standardisierter Großserienkomponenten rundet das Gesamtpaket für die Stadtbuszukunft ab, das ZF mit der AxTrax AVE geschnürt hat.

„Plug-and-Drive“ mit CeTrax

Darüber hinaus bietet ZF für Niederflur- wie auch Hochbodenbusse den neuen elektrischen Zentralantrieb CeTrax als Systemlösung an. Dank seines „Plug-and-Drive“-Ansatzes kann dieser in bestehende Fahrzeugplattformen integriert werden, ohne größere Änderungen an Fahrwerk, Achsen, Statik oder Differenzial vornehmen zu müssen. Damit wendet sich ZF gezielt an Hersteller, die im Rahmen einer Plattformstrategie vorhandene konventionelle Modelle zusätzlich in einer strombetriebenen Version umstellen wollen. CeTrax ist mit einer maximalen Leistung von bis zu 300 kW und einem maximalen Drehmoment von 4.400 Newtonmetern insbesondere für anspruchsvolle Busanwendungen ausgelegt und bietet deutliche Gewichtsvorteile ebenso wie einen exzellenten Wirkungsgrad. Da der Lieferumfang des Systemverbunds ebenfalls Fahrsteuerung und Wechselrichter umfasst, erhalten Hersteller eine optimal abgestimmte Gesamtlösung in Sachen Performance, Effizienz und Lebensdauer. Zudem spart der OEM Aufwand und Kosten, da ZF die Homologation und Prüfung des Antriebssystems übernimmt.

TraXon Hybrid: Parallelhybrid für Langstreckenlogistik

Mit TraXon Hybrid, das über eine zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe positionierte elektrische Maschine verfügt, lassen sich bei schweren Nutzfahrzeugen alle Hybridfunktionalitäten umsetzen. Besonders attraktiv für viele Anwendungen: Im Generatorbetrieb kann das Hybridmodul auch in die Stromversorgung weiterer Aggregate – etwa bei Kühltransporten – eingebunden werden. Neben Lkw-Anwendungen zielt TraXon Hybrid auch auf Reisebusse, bei denen der Hybridantrieb die gleichen Vorteile ausspielen kann. Auch bei diesem innovativen Produkt bietet ZF seine Systemlösung mit allen genannten Vorzügen an.

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